Klimaschutz

LEONI sieht den globalen Klimawandel und die damit verbundenen, steigenden gesetzlichen und wirtschaftlichen Anforderungen als Teil unternehmerischer Verantwortung. Als bevorzugter Partner im Markt für klimafreundliche und ressourceneffiziente Mobilität ist ein Fokus auf Klimaneutralität und der effiziente und schonende Einsatz von Ressourcen an allen Standorten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zu den größten Scope-1- und -2-Emissionsquellen bei LEONI zählen Energieträger, die bei der Energieerzeugung für die Produktionsstandorte und in der Logistik genutzt werden. Durch den effizienten Einsatz erneuerbarer Energien und einen umweltfreundlichen Transport will LEONI ein attraktiver Zulieferer für ihre Kunden bleiben und zur Mobilitätswende beitragen.

"Wir treffen laufend Maßnahmen an unseren Standorten in aller Welt, um unseren Energiebedarf zu senken und auf klimaschonende Weise zu decken."

Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen:

  • Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
  • Umweltfreundlicher Transport

Übergreifendes Ziel:

  • An wissenschaftsbasierten Zielen ausgerichtete Emissionsreduktion


Als ein Kernziel definiert LEONI klare, messbare Schritte auf dem Weg, den CO2-Ausstoß des Unternehmens bis 2050 um 90% im Vergleich zum Basisjahr 2021 zu reduzieren – orientiert an den Empfehlungen der Science Based Targets Initiative (SBTi). Dafür setzt LEONI unter anderem auf den Ausbau erneuerbarer Energien an allen Standorten als auch auf Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Zudem werden unvermeidbare Emissionen mehr und mehr kompensiert, mit dem Ziel der Klimaneutralität (Scope 1 bis 3) bis 2045, bezogen auf den direkten Energieverbrauch bereits bis 2035.

Unser Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Bezahlbare und saubere Energie

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

Maßnahmen zum Klimaschutz

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Unsere Ziele (Basisjahr 2021)

2030
2030

100% Nutzung erneuerbarer Energien

Bis 2025 werden wir bereits zu 80% erneuerbare Energien beziehen.

2040
2040

100% Klimaneutralität in den Scopes 1 und 2 zwischen 2035 und 2040

Parallel zur Emissionsreduktion werden unvermeidbare Emissionen durch Zertifikate ausgeglichen.

2050
2050

90% Reduzierung unserer CO2-Emissionen

Bis 2025 werden wir unsere Emissionen in Scope 1 und 2 um 17% und in Scope 3 um 10% reduzieren.

Das Greenhouse Gas Protocol

Das Greenhouse Gas Protocol dient als international anerkannter Standard zur Bilanzierung von Emissionen. LEONI legt derzeit einen Fokus auf Maßnahmen, um die Scope 1 und 2 Emissionen zu reduzieren, die hauptsächlich aus eingekaufter und verbrauchter Energie entstehen. Ein Großteil der Emissionen, die LEONI aber für den eigenen Geschäftsbetrieb verursacht, liegen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3). Hier wird LEONI in bestimmten Kategorien die eigene Emissions-Bilanzierung ausbauen und Reduktionsmaßnahmen entwickeln.

Wie funktioniert das Greenhouse Gas Protocol work?

Die wissenschaftsbasierten Reduktionsziele von LEONI (Basisjahr 2021)

LEONI hat in 2022 einen wissenschaftsbasierten Reduktionpfad errechnet, der aufzeigt, welche Emissionsreduktion LEONI leisten muss, um ihre Scope 1 und 2 Emissionen zu verringern und dem 1,5 Grad Celsius Ziel zu entsprechen. Demnach setzen wir uns das Ziel bis 2030 eine Scope 1 und 2 Reduktion um 38 %, für das Jahr 2050 eine um 90 % einzusparen, jeweils im Vergleich zum Basisjahr 2021 einzusparen. Mit kontinuierlichen Reduktionsmaßnahmen plant LEONI 2050 90 % weniger Emissionen. Um bei LEONI Klimaneutralität (Scope 1 und 2) zwischen 2035 und 2040 zu erreichen, sollen ab dem Jahr 2035 Emissionen, die nicht eingespart werden können, mit Zertifikaten kompensiert werden. Um schnellstmöglich diesen Kurs einzuleiten, setzt sich LEONI darüber hinaus das Ziel, bis zum Jahr 2025 17% der Emissionen einzusparen.

Reduktion der Scope-1- und -2-Emissionen von LEONI

Bordnetze für eine emissionsarme Mobilität

Die Mobilität der Zukunft ist nachhaltig und dekarbonisiert. Wir tragen unseren Teil dazu bei. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Bordnetzsysteme reduzieren wir Treibhausgasemissionen. Insbesondere die Gewichtsreduktion unserer Bordnetze spart bei Fahrten Kraftstoff und damit Emissionen ein. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden streben wir auch danach, unser Produktportfolio, um nachhaltige Produktlösungen oder Produktionsprozesse zu erweitern, um z.B. auch zur E-Mobilität beizutragen.

Umstellung auf Erneuerbare Energien

Die Umstellung auf den nachhaltigen Strombezug bei LEONI ist in vollem Gange. Um die nachhaltige Stromversorgung unserer Standorte weiter auszubauen, wollen wir in Zukunft nicht nur auf externe Versorger, sondern auch immer mehr eigene Kraftwerke setzen. Eine große Rolle spielen hierbei vor allem Solardächer bzw. Photovoltaik-Anlagen, deren Ausbau wir sukzessive erweitern.

LEONI hat im Jahr 2023 unter anderem folgende Maßnahmen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz durchgeführt:

  • die Umstellung eines ACS-Produktionsstandortes in China auf den Strombezug aus erneuerbaren Energien,
  • die Installation und Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen an einem Standort in China in der WSD,
  • die Umstellung der WSD-Standorte in Deutschland, Serbien, Rumänien und eines Standortes in China auf den Strombezug aus erneuerbaren Energien.

Transparente und klimafreundliche Wertschöpfung

Perspektivisch wollen wir unsere gesamte Wertschöpfungskette dekarbonisieren – einschließlich unserer Logistik und den Aktivitäten unserer Lieferanten. Nur zusammen können wir unsere Vision, in der klimafreundliche und ressourceneffiziente Mobilität, die für alle zugänglich ist, erreichen. Mit unserem Code of Conduct für Geschäftspartner haben wir bereits ökologische Standards gesetzt. Darüber hinaus arbeiten wir derzeit daran, den CO2-Fußabdruck unserer eingekauften Materialien transparenter zu machen und dadurch weitere Nachhaltigkeitskriterien in unsere Beschaffung einfließen lassen zu können.

Umweltfreundlicher Transport

Emissionen werden bei LEONI auch von Transportmitteln verursacht. Zwischen den Standorten von LEONI und ihren Kunden und Lieferanten müssen Materialien und  Produkte zum Teil über weite Strecken transportiert werden. Ein übergreifender Managementansatz zur Reduktion  des damit einhergehenden Treibhausgasausstoßes besteht  aktuell noch nicht. LEONI ergreift jedoch einzelne Maßnahmen, welche zu einer geringeren CO₂-Intensität mit ihren Geschäftsaktivitäten verbundener Transporte beitragen können.

LEONI arbeitet unter anderem daran, Logistikströme durch das Zusammenlegen von Transporten und Auslasten von Transportmitteln sowie den Einkauf bei regionalen Lieferanten zu optimieren. Bahntransporte werden bevorzugt,  sofern es ausreichend frequentierte, schnelle und wirtschaftliche Verbindungen gibt. Darüber hinaus setzt LEONI Mehrweg-Ladungsträger ein, die für mehrere Jahre zwischen den eigenen und Kundenstandorten zirkulieren. Entsprechende Kleinladungsträger bestehen meist aus Kunststoff, während bei Großladungsträgern auf den nachwachsenden Rohstoff Holz gesetzt wird.